Als Feinstaub bzw. Aerosole bezeichnet man verschiedene Gemische aus festen und/oder flüssigen Teilchen bzw. Partikeln in der Luft. Aus lufthygienischer Sicht interessiert hauptsächlich der lungengängige Feinstaub mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 μm (Mikrometer), diesen bezeichnet man als PM2.5 (PM steht für Particulate Matter, deutsch: Schwebstoff, Aerosole oder Feinstaub). Staubteilchen mit einem Durchmesser von weniger als 10 μm bezeichnet man als PM10.
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Die Atemluft ist durchsetzt mit diesen Partikeln, die mit jedem Atemzug in die Atemwege gelangen. Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer dringen sie in die Lungen ein, bis sogar in den Blutkreislauf.
Wichtigste Quellen von Feinstaub sind die Industrie (insbesondere Baugewerbe), der Strassenverkehr, die Privathaushalte (insbesondere Cheminee) sowie die Land- und Forstwirtschaft. Besonders hoch ist die Feinstaubkonzentration in der Luft im Winter, wenn zusätzlich zu den Verkehrsemissionen noch der Feinstaub aus Heizungen dazu kommt und gleichzeitig eine geschlossene Nebeldecke über dem Mittelland liegt.
(Quelle: https://lungenliga.rokka.io/dynamic/noop/00629f501564772ea105e6eb042fb4b0b030aa64/feinstaub-d-0.pdf)
Eine Hauptquelle für Luftschadstoffe in Innenräumen sind parfümierte Konsumgüter wie z. B. Lufterfrischer und Reinigungsmittel.
(Quelle: https://www.daab.de/fileadmin/images/blog/allgemein/2022/UMG_Interview_Pleschka_DAAB_4-2022.pdf)
So sehen Feinstaubpartikel unter dem Rasterelektronenmikroskop aus:


